Hallo alle zusammen!
Ich habe nun auch mal Ferien und werde mich auf Reise begeben. Ich werde einen Monat mit Klara und Tina rumreisen. La Paz, Titicaca See, Puno, Cusco, und vieles mehr! Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Macht's gut ihr lieben und wir hören von einander in einem Monat!
Samstag, 27. Dezember 2014
Montag, 15. Dezember 2014
3. Station - Pädiatrie
Hallo meine Lieben
Mal wieder ist viel passiert und ich
habe es noch nicht geschafft euch zu berichten.
Ich bin letzten Monat auf der Pädiatrie
und der Neonatologie gewesen.
Die Pädiatrie, auch Kinderstation, hat
mir gezeigt, dass Kinder nicht immer die einfachsten Patienten sind.
Die Station ist sehr groß, doch nicht immer voll.
Zu Beginn meiner Schicht musste ich die
Vitalzeichen der Kinder messen. Das war eigentlich das schwerste am
ganzen Tag. Das Fieberthermometer wird dann zu einer 1-Meter-Spritze
und das Stethoskop wird zu einer gefährlichen Mordwaffe. Doch
nachdem man einmal den Dreh raus hat, ist es gar nicht mehr so
schwer. Ein Handy mit Spielen drauf ist eine super Ablenkung, nur das
es auch gerne mal auf dem Boden landet.
Die Visite war eine überaus lange
Prozedur, denn besorgte Eltern haben natürlich viele Fragen. So
brauchten wir normalerweise für ein Zimmer mit 6 Patienten 2
Stunden.
Nachdem die Visite abgeschlossen war,
mussten „Descargos“ geschrieben werden. Es gibt in diesem
Krankenhaus verschiedene Programme. SUMI bedeutet, dass Kinder von
der Geburt bis 5 Jahre kostenlos behandelt werden, sowie auch
Schwangere. SSPAM steht für Menschen die über 60 Jahre alt sind.
Auch sie werden kostenlos behandelt. Für diese Patienten werden dann
Rezepte geschrieben und müssen aus der Apotheke abgeholt werden. An
manchen Tagen musste ich gut 3 Pappkartons mit Medikamenten in die
Pädiatrie schaffen. Und so viel mehr gab es nicht zu tun.
Nach 2 Wochen wechselte ich in die
Neonatologie. Das ist die Intensivstation für Neugeborenen und sie
gehört mit zur Pädiatrie.
Die Neugeborenen liegen dort in
Inkubatoren und werden rund um die Uhr überwacht. Man trägt in
diesem Raum spezielle Kittel und jedes Kind hat sein eigenes
Stethoskop und Thermometer. Die Aufgaben waren wie in der Pädiatrie:
Vitalzeichen, Visite, Medikamente holen.
Ich bin in der Neonatologie aber nicht
lange geblieben, denn Freiwillige sind dort eigentlich verboten. Den
Rest des Monats habe ich wieder auf der Gynäkologie verbracht.
Es war eine schöne Zeit die ich mal
wieder sehr genossen habe!
In letzter Zeit habe ich viele
Nachtschichten im Kreißsaal gemacht. Das ist wirklich sehr spannend,
aber davon erzähle ich euch nächstes mal ;)
Liebe Grüße
Clara
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