Nachdem
Jetlag und Kulturschock überwunden wurden kehrt hier so allmählich
Alltag ein. Tina
und Patricia, ein Teil der 3er WG in Santa Cruz und Klara, Victoria
und ich leben jetzt schon seid fast 2 Wochen in Sucre im Hostel.
Womit keiner von uns so wirklich gerechnet hätte war, dass es Nachts
so unter 0 Grad geht. Es gibt zwar in jedem Bett zwei Decken, doch
meinen Schlafsack benutze ich trotzdem noch! Auch da morgens die
Dusche leider nicht warm ist und „kalt“ hier zur Beschreibung der Temperatur des
Wassers nicht ausreicht!
Morgens um 8 beginnt für Vicy und mich
Spanischunterricht und ab 10 für die anderen 3. Kaum kommen wir nach
Hause müssen wir schon Hausaufgaben machen. So gegen 1 gibt’s
Mittagessen und ab 6 Abendessen. Zwischendurch erkunden wir Sucre und
die Umgebung. Das man sich da mal verläuft ist eigentlich schon
vorprogrammiert.
Um
in die Stadt zu kommen nehmen wir eine Micro die einen Boli
(Boliviano) kostet. Umgerechnet sind das 10ct also wirklich sehr
günstig. Das Problem ist nur, dass ab 8 Uhr Abends keine Micros mehr
in die Stadt fahren. Anstelle davon nimmt man eins von den 1
Millionen Taxis, die immer und überall unterwegs sind. Unser
jetziger Rekord sind 12 Personen in einem kleinen 5-Personen Taxi
(von Anschnallen halten die Bolivianer nichts).
An
das Essen in Bolivien muss sich der deutsche Magen auch erst mal
gewöhnen. Mittlerweile hat fast jeder Magen von uns schon schlapp
gemacht. Wasser zum trinken muss hier immer abgekocht werden und man
sollte auch dem Öl aus der Plastikflasche nicht
unbedingt vertrauen.
Fruchtsäfte
immer schön „ sin hielo“ (ohne Eis) bestellen, sonst gibst böse
Überraschungen (In 6 von 10 Restaurants ist das Eiswasser
schmutziger als Toilettenwasser)!
Mittlerweile
sind auch die anderen 11 Freiwilligen angekommen die in Sucre (9) und
in Cajamarca (2) bleiben werden. Das Hostel ist auf jedenfalls gut
gefüllt.
Gestern
waren wir in der Innenstadt und gingen ins Joy Ride, ein wirklich
schönes Restaurant hier. Zwischen 5 und 7 gibt es eine spezielle
Happy Hour....Dessert Happy Hour!
Man
bestellt 1 Dessert und bekommt 2! Auswahl besteht aus Death by
chocolate, (ein ziemlich krasser Schokokuchen), Tiramisu, gefülllte
Pancakes und was man sich sonst noch so vorstellen kann. Als wir das
erste mal da waren waren wir zu fünft. 10 Teller standen auf dem
Tisch und wie in einem Karussell gingen die Teller rei um. Der
Kellner der an unserer Magenfähigkeit gezweifelt hatte staunte nicht
schlecht als alle 10 Teller leer waren.
Ich
hoffe es geht euch allen gut und bis bald!
Eure
Clara
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Sucre |
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Plaza Central in Sucre |
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Plaza Central |
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Plaza Central |
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Sucre - La ciudad blanca |
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Dessert Happy Hour - vorher |
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Dessert Happy Hour - nachher |
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Der Saal im Hostel |
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Der Hostel-Garten |